Gedanken rund um den Flat...
… wer sich einen Flatcoated Retriever anschaffen möchte, sollte sich zuvor reiflich überlegen, ob die eigenen Lebensumstände auch dazu geeignet sind und man auch bereit ist, den Anforderungen eines solchen Hundes gerecht zu werden.
Man muss bereit sein, dieses tolle Wesen sein ca. 12 Jahre langes Hundeleben zu begleiten. Auch wenn die Niedlichkeit der Welpenzeit vergangen ist, die Flegeljahre kommen, die noch etwas mehr Konsequenz in der Erziehung verlangen oder die Alterserscheinungen und -
„Dass mir der Hund das Liebste ist,
sagst du, oh Mensch, sei Sünde!
Der Hund blieb mir im Sturme treu -
der Mensch nicht mal im Winde!“
(Franz von Assisi)
Ein Flatcoated Retriever ist ein bewegungs-
Ein Flat möchte in die Familie integriert werden und möglichst viel mit ihr zusammen erleben. Eine Zwingerhaltung ist für mich tabu. Auch sollte der Flat nicht täglich mehrere Stunden alleine sein. Ist die Familie den ganzen Tag arbeits-
Wer von mir einen Welpen haben möchte, den werde ich auf „Herz und Nieren“ prüfen. Für mich gehört zum Besitz eines Hundes eine große Verantwortung, Verstand und auch eine gehörige Portion Liebe dazu. Ich habe viel Zeit, Arbeit und Geduld dafür verwendet, aus Lana das zu machen, was sie heute ist. Ein lebensfreudiger, gehorsamer, absolut friedlicher, menschenliebender Begleiter, der einem jeden Tag aufs Neue seine bedingungslose Zuneigung entgegenbringt und den man für nichts auf der Welt mehr hergeben würde!
Sie hat einen feinen Spürsinn für die Stimmung „ihrer“ Menschen, besonders ihres Frauchens, ist ein Seelentröster und auch Gute-
Meine Züchterin Sabine Sonnhoff hat mal gesagt, der Flat ist eigensinnig, aber sensibel. Darauf erwiderte mein Mann: „...genau wie meine Frau!“.
Ja, wir sind sehr aneinander gewachsen. Es heißt ja, Hund und Herrchen/Frauchen würden sich mit der Zeit immer ähnlicher. Optisch betrachtet stimmt das sicher bei Lana und mir nicht...
Jedoch verändern sich manche Dinge im gemeinsamen Hunde-
Wer ständig denkt, ach je, ich muss ja noch mit dem Hund raus, der lässt es besser, sich einen anzuschaffen. Es sollte auch vorher in der Familie geklärt sein, wer die Bezugsperson für den Hund ist und wer mit dem Hund täglich spazieren, zur Hundeschule oder zum Training geht. Wenn die Verantwortung von einem zum anderen geschoben wird, ist das harmonische Zusammenleben mit Hund zum Scheitern verurteilt und der Leidtragende ist immer der Hund!
Besonders sollten Eltern vermeiden, sich auf das uralte Beteuern von heranwachsenden Kindern zu verlassen, sie werden sich ganz bestimmt um den Hund kümmern. Am Ende ist wieder der Leidtragende der Hund!
Auch ist zu überdenken, wie die Urlaubsgestaltung möglich ist. Kann man den Hund mitnehmen? Dies ist in vielen Fällen möglich. Unsere Lana fährt immer mit.
Unternimmt man aber Flugreisen, wo bleibt der Hund in der Zeit? Eine Unterbringung in einer Hundepension ist für die meisten Hunde sicher eine eher traurige Angelegenheit. Hat man Freunde oder Verwandte, die der Hund gut kennt, die die Möglichkeit haben, ihn vorübergehend aufzunehmen?
Der Kostenfaktor, den ein Hund mit sich bringt, ist ebenfalls von Bedeutung, von der Anschaffung über Zubehör, Futter, Ausbildung, nicht unerhebliche Tierarztkosten für Impfung, Versorgung bei Krankheit bis hin zu eventuellen Operationen.
Wer nun bereit ist, dies auf sich zu nehmen und es ehrlich meint, der wird einen Lebenspartner dazugewinnen, der mit ihm durch Dick und Dünn geht, der sein Leben bereichern wird...!